Der Winter ist vorbei, der Erfolg hält an
Der Schneesport gehört zur Schweiz, wie das das Matterhorn zur Bergwelt
Ein Winter ohne den Spass auf den Brettern ist hierzulande kaum auszudenken. Doch der Klimawandel konfrontiert eben diese Gedankenspiele mit einer unangenehmen Realität. Es wird jährlich spürbar wärmer, auch in den Bergen, auch in der Höhe.
Damit der Spass auf der Piste aber noch Jahrzehnte weitergehen kann, ist unsere Aufgabe, den Klimawandel zu verlangsamen. Denn den Klimawandel aufzuhalten, ist zum aktuellen Zeitpunkt fast unmöglich. Dafür müssten wir die Emissionen von Kohlenstoffdioxid bis 2050 um ganze 90% reduzieren und die Förderung von fossilen Erdölen und -gasen komplett abgeschlossen haben.
Und so lag es nah, genau hier anzusetzen und auch den Kosmos rund um den Schnee- und Wassersport für das Klima und die Möglichkeiten, seinen Wandel zu verlangsamen, zu sensibilisieren. Der erste Schritt war für uns deshalb, die Pflanzenkohle nicht nur in die Landwirtschaft oder Industrie zu bringen, sondern sie auch in Snowboards zu verbauen. Was in dem Moment als Bestreben für ein besseres Klima, also für das Schaffen einer Kohlenstoffsenke, begann, entpuppte sich dann rasch auch als Erfolgsfaktor im Wettkampf um Spitzenplätze auf der Piste.
Wie wir schon in einem vorangegangen Blogartikel berichteten, kamen „mit dem ersten Test des Verbauens von NanoCarbon, das heisst den ganz klein gemahlenen nanogroßen Pflanzenkohlepartikeln, in Snowboards eine Reihe weiterer Vorteile zum Vorschein: Die Injektion von NanoCarbon reduzierte nicht nur die Vibrationen des Snowboards und verbesserte die Rückstossdynamik bei Kurvenfahrten, sondern verbesserte auch die Verbindung zwischen Titanal, Gummi, Glas und / oder dem Holzkern und verringerte dadurch die Rissbildung. Durch die Zugabe des NanoCarbons wird für die Herstellung der Snowboards nun ausserdem weniger Expoidharz benötigt, was zu einem leichteren Gewicht des Brettes führt. All das ermöglicht den Snowboarder:innen auf der Piste, leichter durch schwierige Bedingungen zu carven, sorgt für einen kontrollierteren Rebound und erhöht die Geschwindigkeit deutlich.“
Und auch diese Saison zeigten sich eben diese Erfolge und so dürfen wir auf eine siegreiche Saison unserer Athlet:innen zurückblicken:
- Maurizio Bormolini fuhr mit seinem Brett auch im vergangenen Winter wieder zahlreiche Erfolge ein. Er wurde:
- Erster in Bad Gastein, 2024, Parallel-Slalom
- Erster in Carezza, 2023, Parallel-Riesenslalom
- Dritte im Team-Gesamt-Welt-Cup mit Maurizio Bormolini
- Dritte auf der Simonshöhe, 2024, Parallel-Riesenslalom
- Fünfte in Scuol, 2024, Parallel-Riesenslalom
- Zweiter im Slalom World Cup 2023/24
- Zweiter im Team-Gesamt-Welt-Cup mit Lucia Dalmasso
- Erster Simonshöhe, 2024, Parallel-Slalom
- Erster Davos, 2023, Parallel-Slalom
- Erste im Gesamt-Welt-Cup im Boardercross und somit die erste C-Sink Kristallkugel!
- Erste und Zweite in Gudauri, 2024, Snowboardcross
- Dritte in Sankt Moritz, 2024, Snowboardcross
- Zweite in Cervinia, 2023, Snowboardcross
- Erste und Zweite in Les Deux Alpes, 2023, Snowboardcross
Wir sind stolz zu sehen, wie der Einsatz für unser Klima mit erfolgreichen Wettkämpfen weiterhin Hand in Hand geht und freuen uns schon vor dem Sommer auf den nächsten Winter. In der Zwischenzeit wünschen wir unseren Athlet:innen gutes Erholen und gleichzeitiges Vorbereiten auf eine weitere Saison im Schnee und auf den Brettern von C-Sink Oxess.
Von Finja Basan | Veröffentlicht am 17. Mai 2024